Im Februar ist es ein Jahr her, dass Corvette-Fans auf der ganzen Welt kollektiv erschrocken waren, als sie hörten, dass sich plötzlich und unverhohlen ein riesiges Erdloch im Boden des Skydome des National Corvette Museum in Bowling Green, KY gebildet hatte. Bevor alles vorbei war, war das beunruhigende Loch 30 Fuß tief und 40 Fuß breit und verschluckte acht seltene Fahrzeuge.
Zum einjährigen Jubiläum dieser verrückten Nacht hielten die Museumsbeamten eine Zeremonie ab, bei der eines von nur drei dieser acht zerbeulten Autos offiziell enthüllt wurde, die sich in einem für eine Restaurierung ausreichend guten Zustand befanden - der ZR1 von 2009 mit dem Spitznamen „Blue Devil“. Es ist eine würdige Hommage, denn der Blue Devil war das erste Auto, das vorsichtig aus dem Erdloch geborgen und erfolgreich gestartet wurde, was die Zuschauer zu frenetischem Jubel auslöste.
Wie geht es weiter?
„Wir arbeiten derzeit mit Creative Arts Unlimited aus Pinellas Park, FL, an der Entwicklung einer aussagekräftigen, erstklassigen Ausstellung, die die Geschichte unseres Erdlochs erzählt“, sagte Katie Frassinelli, Kommunikationsmanagerin des Museums. „Das Bauteam hat einen Schacht installiert, der in eine Seite unserer Höhle führt. Die Ausstellung wird einen Kiosk enthalten, der mit einer Kamera und Lichtern im Inneren der Höhle verbunden ist und den Besuchern einen Live-Blick auf das bietet, was unter ihren Füßen liegt. Die Ausstellung soll lehrreich und unterhaltsam sein und viele praktische und interaktive Funktionen bieten.“
Die Museumsleitung hatte mit dem Gedanken gespielt, das Erdloch intakt zu lassen, da es ein mittlerweile wohlbekannter Teil der Geschichte der Einrichtung ist. Aus Sicherheitsgründen wurde die Idee jedoch zugunsten einer erklärenden Ausstellung verworfen. Der Hauptteil des Museums bleibt während der Bauarbeiten weiterhin für Führungen geöffnet, die Besucher durch ein Plexiglasfenster verfolgen können. Die vollständige Wiedereröffnung des Skydome ist für Ende dieses Jahres geplant, nachdem die Restaurierung der einmillionsten Corvette von 1992 und der Tuxedo Black Corvette von 1962 abgeschlossen ist.
Und was ist mit dem Limonadentoast?
"Alle haben gescherzt, dass das Museum aus dieser Situation ,Limonade‘ gemacht hat, also fanden wir es angemessen, unsere Zeremonie mit einem Limonaden-Toast auf das weitere Glück des Museums zu beenden", erklärte Frassinelli und merkte an, dass das Museum in den letzten 12 Monaten einen Anstieg der Besucherzahlen um 67 Prozent und ein unvorstellbares Ausmaß an weltweiter Medienberichterstattung erlebt habe.
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