Danica Patrick schrieb an diesem Wochenende Geschichte, als sie als erste Frau überhaupt die Pole Position beim Daytona 500 holte.
Für die NASCAR-Schönheit Danica Patrick war es ein geschichtsträchtiger Tag in Daytona, als sie sich beim Qualifying zum Daytona 500 die Pole Position sicherte und damit als erste Frau überhaupt den besten Startplatz im Spring Cup errang. E3 Spark Plugs sendet Glückwünsche.
Dies ist nicht die erste von Patricks Premieren für Frauen im Rennsport. Sie war die erste Frau, die bei ihrem Debüt 2005 beim Indianapolis 500 eine Runde anführte, und die erste Frau, die 2008 bei einem IndyCar Series-Event in Japan ein großes Autorennen auf geschlossener Strecke gewann. Sie kann außerdem die beste Platzierung aller Frauen beim Indianapolis 500 (dritter Platz), die beste Platzierung aller Frauen bei einem Rennen der NASCAR National Touring Series (vierter Platz) und die beste Saisonplatzierung aller Frauen bei einer NASCAR National Touring Series (zehnter Platz) vorweisen.
Patrick fuhr am Samstag im Training die schnellste Runde und fuhr eine Runde mit 196,434 mph, womit sie am Sonntag mit 0,142 mph (0,033 Sekunden) Vorsprung die Pole holte und damit ihren Topkonkurrenten und viermaligen Cup-Champion Jeff Gordon schlug. Den größten Teil ihres historischen Sieges schreibt sie jedoch Tony Gibson, dem Crewchef von Stewart-Haas Racing, zu. Das liegt daran, dass die Pole eher die Grenzen des Autos testet als das Können des Fahrers. Während der Pole hält der Fahrer das Gaspedal die ganze Runde durch und muss sich darauf konzentrieren, auf den 2,5 Meilen des berühmten Daytona International Speedway präzise Markierungen zu treffen.
„Ich freue mich über die Anerkennung, aber in Wirklichkeit liegt der Anteil zu 90 Prozent bei Tony und seinen Jungs, bei allen, die mir das Auto gegeben haben, um rauszugehen und schnell zu sein“, sagte Patrick den Reportern nach dem Sieg, „und vielleicht zu 10 Prozent bei mir.“
Dennoch hat Patrick vor, auch weiterhin so viele neue Leistungen und Bestleistungen wie möglich zu erbringen – nicht nur für Frauen, sondern für alle Rennfahrer.
„Ich wurde dazu erzogen, die schnellste Fahrerin zu sein, nicht das schnellste Mädchen“, sagte sie. „Ich hatte das Glück, Geschichte zu schreiben und die erste Frau zu sein, die viele Dinge erreicht hat. Ich hoffe wirklich, dass ich damit nicht aufhöre. Wir haben noch viel mehr Geschichte zu schreiben.“
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