Die Zuschauer der diesjährigen Performance Racing Industry Show in Indianapolis konnten sich auf ein echtes Highlight freuen, als Ford Performance seinen neuen, nicht straßentauglichen, aber rennstreckentauglichen Shelby FP350S-Rennwagen enthüllte. Obwohl viele Vergleiche mit dem GT4 angestellt wurden, ist dieser Shelby wirklich einzigartig. Tatsächlich sind die einzigen Ähnlichkeiten zwischen den beiden Fahrzeugen die weiße Serienkarosserie und der Überrollkäfig.
Während der GT4 für Profi-Rennen gebaut wurde, ist der FP350S für Club- und Sprint-Klassiker wie den T1 des SCVA vorgesehen. Laut Dave Born, Ford Performance Engineering Manager, wird der neue Shelby einen 5,2-Liter-V8 haben, aber so getunt sein, dass er bei niedrigeren Drehzahlen mehr Drehmoment und PS liefert. Wie viel mehr PS? „Ziemlich viel mehr“, so Born. Der serienmäßige Shelby GT350R-Ansaugmotor und das Sechsgang-Schaltgetriebe Tremec 3160 heben dieses Auto wirklich von der Masse ab. Rennaufhängung, -lenkung, -bremsen und -auspuff runden das Design ab und machen den FP350S zu einer beeindruckenden Rennmaschine.
Da der neue Shelby nicht die gleichen FIA-Richtlinien wie der GT4 einhalten muss, haben die Ingenieure einige interessante Modifikationen vorgenommen, um das beste Fahrerlebnis auf der Rennstrecke zu erzielen. Dazu gehören eine Ölwanne mit Umlenkblechen und gerade Rohre, da in dieser Klasse keine Katalysatoren erforderlich sind. Außerdem verfügt er über verbesserte Kühlkomponenten, darunter einen speziellen Ölkühler hinter der Frontverkleidung, der als Differentialkühler umfunktioniert wurde. Diese einzigartige Frontmontage sorgt für eine kühlere Luftzufuhr für den gesamten Motor.
Eine weitere einzigartige Anpassung ist das Antiblockiersystem, das eine Weiterentwicklung der Systeme der S197 Mustangs darstellt. Vergleichen Sie das mit dem übermäßig komplizierten System des GT4, das den Richtlinien der FIA entspricht. Alles in allem werden diese Anpassungen dazu beitragen, dass der Shelby auf jeder Rennstrecke ein echter Hingucker wird.