Es gibt also gute und schlechte Nachrichten. Die gute Nachricht ist, dass die Gesamtzahl der tödlichen Unfälle mit Kraftfahrzeugen zwischen 1994 und 2012 um 15 Prozent gesunken ist. Die schlechte Nachricht ist, dass sich im selben Zeitraum insbesondere die Zahl der tödlichen Unfälle mit Motorrädern verdoppelt hat. Tatsächlich zeigen Statistiken, dass ein Motorradfahrer bei einem Unfall 30 Mal häufiger stirbt als ein Autopassagier, wobei traumatische Kopfverletzungen die häufigste Todesursache sind. Und laut der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) liegt ein Großteil der Schuld an minderwertigen Motorradhelmen, die als verkehrssicher vermarktet werden, in Wirklichkeit aber kaum mehr als Dekoration sind.
NHTSA-Beamte haben kürzlich eine neue Regelung vorgeschlagen, die strengere Sicherheitsstandards und Kennzeichnungsvorschriften für Motorradhelme vorsieht. Insbesondere haben sie es auf die immer beliebter werdenden neuartigen Helme abgesehen, die zwar cool aussehen, aber die Sicherheitsanforderungen des US-Verkehrsministeriums nicht erfüllen. Motorradfahrer – insbesondere Neulinge, die es nicht besser wissen – lieben sie, zum Teil, weil sie billiger sind als DOT-konforme Helme. Allerdings können sie den Käufer am Ende viel mehr kosten, als er oder sie erwartet hat. Obwohl sie nicht für den Straßenverkehr bestimmt sind, werden sie in Staaten mit allgemeiner Helmpflicht für Motorradfahrer von über 27 Prozent der Motorradfahrer und -passagiere getragen.
Wenn die vorgeschlagene Regelung der NHTSA angenommen wird, würde sie es Polizisten erleichtern, nicht konforme Helme zu erkennen. Derzeit müssen DOT-zertifizierte Helme mit einem entsprechenden Aufkleber versehen sein. Das Problem ist, dass in Staaten mit allgemeiner Helmpflicht überall auf nicht konformen Helmen gefälschte Zertifizierungsaufkleber zu finden sind. Und die Träger kommen mit der List davon, denn seien wir ehrlich: Die meisten Strafverfolgungsbehörden haben einfach nicht die Zeit oder die Ressourcen, jeden Helm auf der Straße einzeln zu testen.
Die vorgeschlagene Regelung sieht vor, dass alle DOT-zugelassenen Helme leicht erkennbare Merkmale aufweisen müssen. So müssen konforme Helme beispielsweise einen bestimmten Teil des Schädels des Trägers bedecken und eine Mindestdicke der Helmschale und des Innenfutters aufweisen, die mit einer Sonde gemessen werden kann.
„Das Tragen eines Helms, der den DOT-Standards entspricht, kann buchstäblich den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten“, sagte Mark Rosekind, Leiter der NHTSA. „Unser Vorschlag stellt sicher, dass Motorradfahrer, wenn sie einen Helm tragen, diesen lebensrettenden Schutz erhalten.“
Wir hier bei E3 Spark Plugs möchten, dass alle unsere Motorrad fahrenden Familienmitglieder, Freunde und Fans auf der Straße sicher sind. Verzichten Sie also auf neuartige Kopfprotektoren und bestehen Sie beim Kauf von Motorradhelmen auf ein echtes DOT-konformes Produkt.
