Der Privatfahrer Justin Brayton sah am Samstagabend beim Eröffnungsevent der 77. Daytona Bike Week , wie sich seine Hartnäckigkeit auszahlte. Brayton, ein erfahrener Motocross-Fahrer, verbuchte seinen ersten Sieg beim AMA Monster Energy Supercross. Der 33-Jährige gewann sein Vorrennen und qualifizierte sich direkt für das Hauptevent auf Amerikas größter Bühne. Als das Gatter fiel, musste Brayton nur noch den Honda-Werksfahrer Christian Craig überholen, um mit seiner Smartop/MotoConcepts Honda CRF 450 in Führung zu gehen. Der Veteran, der früh von der Führung aus fuhr, wurde in Runde 4 einmal von Marvin Musquin überholt. Doch in der nächsten Runde machte der KTM-Werksfahrer einen Fehler und gab die Führung ab.
Der zweifache Titelverteidiger des Daytona Supercross, Eli Tomac, hatte nach dem Start Probleme, arbeitete sich aber schnell von Platz 22 durch das Feld und kam auf Platz 2 etwa 4 1/2 Sekunden hinter Brayton ins Ziel. Der Tabellenführer der Serie, Jason Anderson, stürzte zweimal mit seiner Rockstar Energy Husqvarna und arbeitete sich schließlich auf Platz 7 vor. Anderson behielt seine Tabellenführung trotz seines schlechtesten Ergebnisses im Jahr 2018. Nach einem mittelmäßigen Start arbeitete sich Yamahas Cooper Webb an Christian Craig vorbei auf Platz 2, wurde aber spät im Rennen von einem hartnäckigen Tomac überholt. Webb landete als Dritter auf dem Podium.
Justin Brayton, zweifacher australischer Supercross-Titelträger, wurde mit seinem Sieg auf dem Daytona International Speedway zum ältesten Gewinner eines AMA Monster Energy Supercross-Events. In der 250-ccm-Klasse für Fahrer von der Ostküste holte sich KTM-Fahrer Jordan Smith einen Holeshot und setzte sich gegen den Daytona-Supercross-Sieger von 2016, Jeremy Martin, durch. Es war der erste Sieg für Smith im Jahr 2018 und der dritte seiner Karriere. Tabellenführer Zach Osborne gewann sein Vorrennen, hatte aber Schwierigkeiten, im Hauptrennen in Fahrt zu kommen. Der Husqvarna-Fahrer wurde Vierter hinter dem neuen Tabellenführer Austin Forkner von Kawasaki.
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