Es ist die Mutter aller Hot-Wheels-Strecken – und sie hilft einem tapferen kleinen Jungen, eine schreckliche Krankheit zu bekämpfen.
In letzter Zeit gab es viel Aufregung um die neuen Weltrekorde von Hot Wheels. Bei den XGames in Los Angeles im Juli stellten die Meisterfahrer Tanner Foust und Greg Tracy neue Weltrekorde auf, indem sie erfolgreich einen 60 Fuß hohen Hot Wheels Double Loop Dare meisterten. Und erst kürzlich gelang dem Hollywood-Stuntfahrer Brent Fletcher der längste Korkenziehersprung aller Zeiten – 92 Fuß. Und all das gelang auf riesigen Nachbildungen jener bekannten leuchtend orangefarbenen Kurvenbahnen, die uns damals in unserer Kindheit viele Stunden gekostet haben.
Bei all der Aufregung schwelgten wir hier bei E3 Spark Plugs in nostalgischen Erinnerungen an die Zeit, als wir mit unseren Lieblingsautos aus Druckgussmetall von Hot Wheels spielten und sie über Wäschekörbe, Sofakissen, schlafende Haustiere und alles andere, was wir im Haus finden konnten, hinwegjagten. Wir prahlten alle damit, dass wir als Kinder die größten und coolsten Kurvenbahnen aller Zeiten hatten. Aber wir wurden alle gnadenlos eines Besseren belehrt, als wir auf das Video „Mother of All Hot Wheels Tracks“ des YouTube-Benutzers therealtexasaggie98 stießen.
Das 4-minütige Video zeigt eine 2.000 Fuß lange Hot Wheels-Strecke, die durch 14 Räume eines Hauses, einen Vorstadtgehweg und einen Whirlpool am Pool führt. In einem besonders dramatischen Moment werden sogar Tischtennisbälle in die Luft geschleudert. Das war ein ziemlicher Anblick. Aber das Beste daran? Am Ende des Videos erscheint ein Bildschirm mit Informationen über die Hope for Gabe Foundation, eine gemeinnützige Organisation, die sich der Aufklärung und Finanzierung der Forschung zur Duchenne-Muskeldystrophie widmet.
Die Stiftung wurde von den Eltern des kleinen Gabe Griffin gegründet, bei dem 2008 im Alter von nur drei Jahren die Duchenne-Krankheit diagnostiziert wurde. Obwohl die Krankheit weltweit die häufigste genetische Todesursache bei Jungen ist, wird sie in den Medien kaum thematisiert und es wird kaum Forschungsgelder dafür bereitgestellt. Die Betroffenen erleiden schwere Muskeldegeneration und sind in der Regel schon im frühen Teenageralter an den Rollstuhl gefesselt. Die meisten sterben in ihren Zwanzigern oder Dreißigern an Herz- oder Atemversagen.
Das Video fordert die Zuschauer auf, 1 oder 5 Dollar zu spenden. Zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels wurde es 3.785.750 Mal angesehen und es wurden über 18.000 Dollar gespendet. Schauen Sie es sich an und überlegen Sie, ob Sie selbst eine Spende machen. Vertrauen Sie uns, es ist fünf Dollar wert, nur um diesen Track zu sehen, ganz zu schweigen davon, dass Sie damit den Kampf eines tapferen kleinen Jungen unterstützen.
