Wenn Jeff Gordon sich dieses Wochenende beim Rolex 24 Hours of Daytona ans Steuer des Konica Minolta Cadillac DPi-VR mit der Nummer 10 setzt, wird er in Erinnerungen schwelgen. Der viermalige NASCAR Cup-Champion, der letzte Saison in den Ruhestand ging, bevor er in den Rennsport zurückkehrte, als er beim Brickyard 400 als Ersatzfahrer für den verletzten Dale Earnhardt Jr. einsprang, sitzt nicht im Schaukelstuhl herum. Der 45-jährige Gordon hofft, seinen Erfolg von 2007 wiederholen zu können, als er beim Rolex 24 neben seinen Beifahrern Wayne Taylor, Jan Magnussen und Max Angelelli auf dem Podium stand.
Dieses Mal wird der Fahrer, der 93 NASCAR Cup-Siege auf seinem Konto hat, erneut mit Max Angelelli zusammenfahren und von Wayne Taylors Söhnen Ricky und Jordan Taylor unterstützt. Die Brüder, die beide Veteranen der IMSA Weather Tech Sports Car Championship sind, freuen sich sicherlich, mit einer der Rennsportlegenden zusammenzufahren. 1991, im Jahr von Jordans Geburt (und als sein Bruder Ricky noch in den Windeln lag), holte Gordon im Alter von 20 Jahren die USAC Silver Crown und wurde damit der jüngste Fahrer, der jemals die Open-Wheel-Saisonmeisterschaft gewonnen hat. Im selben Jahr wurde Gordon mit Crew-Chief Ray Evernham zusammengebracht, um an der Busch Grand National-Serie von NASCAR teilzunehmen. Ein Wechsel, der sich für beide Männer als enormer Erfolg erweisen sollte.
Als Gordon NASCAR am Ende der Sprint Cup-Saison 2015 verließ, wurde bekannt gegeben, dass er seine nächste Karriere als Sportkommentator bei Fox Sports anstreben würde. 2016 ersetzte Gordon Larry McReynolds, der ins Hollywood Hotel wechselte, und wurde in der Kommentatorenkabine mit Mike Joy und Darrell Waltrip gepaart. Gordon ist bereits ein sehr erfolgreicher Markensprecher für die langjährigen Sponsoren DuPont, Coca-Cola, Pepsi, die Kellogg Company, Frito-Lay, Edy's und Ray-Ban. Zu seinen weiteren Geschäftsaktivitäten gehören ein Chevrolet-Händler in Wilmington, NC, und der Besitz von JG Motorsports. Zum Glück für Rennsportfans auf der ganzen Welt konnten sein Geschäftserfolg und seine garantierte Karriere als Sportkommentator sein Verlangen nach Geschwindigkeit einfach nicht befriedigen. Achten Sie darauf, dass die schwarze Nummer 10 dieses Wochenende in Daytona dicht an der Spitze mitfährt.
