Es gibt kaum etwas Schlimmeres, als wenn einem das eigene Auto gestohlen wird – vor allem, wenn es sich um einen gut erhaltenen Oldtimer handelt. Fragen Sie einfach den Typen, dessen 308 GTSi Baujahr 1981 im Juli 1987 von einem Kommissionsplatz in Orange County, Kalifornien, geklaut wurde. Aber manchmal sorgt das Schicksal für ein episches Schachmatt.
Anfang des Monats fingen Zoll- und Grenzschutzbeamte der USA im Hafenkomplex Los Angeles/Long Beach das gestohlene Auto ab. Es sah immer noch genauso gut aus wie damals, allerdings ohne die zusätzlichen 45.000 Meilen (nicht viel, wenn man bedenkt, dass das Auto fast drei Jahrzehnte lang vermisst war).
Der Wagen hat derzeit einen Wert von über 50.000 US-Dollar und war auf dem Weg nach Polen, als Zollbeamte bei einer Überprüfung der Fahrgestellnummer feststellten, dass dasselbe Auto 2005 die USA über Deutschland nach Norwegen verlassen hatte.
„Diese Diskrepanz zwischen den Fahrgestellnummern war ein Warnsignal und führte zu weiteren Untersuchungen“, sagte Carlos Martel, Hafendirektor von CBP LA/LB Seaport, in einer Erklärung. Es stellte sich heraus, dass die Diebe die Fahrgestellnummer von 1981 gestohlen und in eine von 1982 geändert hatten. Die wahre Fahrgestellnummer wurde durch sekundäre Nummern identifiziert. Ein Anruf bei der California Highway Patrol und dem National Insurance Crime Bureau bestätigte den Verdacht auf Diebstahl.
Leider steht dem Vorbesitzer kein ruhmreiches Wiedersehen bevor. Da er eine Versicherungsleistung für das Auto akzeptiert hat, gehört es nun der Versicherungsgesellschaft. Kein Wunder, dass der Typ anonym bleiben möchte. Pech gehabt!
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