Wegen Regens verschobenes Finale der Lucas Oil NHRA Nationals

Während sich die Pro-Mod-Fahrer bei den NHRA Lucas Oil Summernationals die Ausscheidungsleiter für die erste E3 Spark Plugs Pro Mod-Rennserie 2020 nach oben arbeiteten, stieg die Spannung angesichts eines Duells in der letzten Runde zwischen zwei Veteranen, die ihren ersten Klassensieg anstreben. Jason Scruggs, der Vollzeitgeschäftsmann und Landwirt aus Tupelo, MS, qualifizierte sich für die Pro-Mod-Finalrunde, nachdem Clint Satterfield seinen Start vermasselt hatte. Der aggressive Scruggs ließ jedoch nicht locker und fuhr mit 5,820 ET bei 246,48 mph seine schnellste Fahrt des Wochenendes und zog in sein erstes NHRA Pro Mod-Event ein. Scruggs ist mehrfacher Gewinner nationaler Events und ehemaliger Weltmeister im Achtelmeilenrennen in der Outlaw-Division von Pro Mod Extreme, wo er eine uneingeschränkte Corvette mit Selbstaufblasmotor fährt. Im zweiten Halbfinale trat der Texaner Chad Greene, der 2019 in der E3 Spark Plugs Pro Mod Division unter den Top 10 landete, zum ersten Mal in seiner Karriere gegen Kristopher Thorne an. Kurz vor Schluss holte Green die verlorene Zeit auf Thornes 0,013 RT mit einer Gesamt-ET von 5,807 wieder auf. Nachdem starke Regenfälle ein Beenden des Rennens unmöglich machten, musste Green eine Woche auf die Dodge NHRA Indy Nationals warten, um seinen ersten Wally in der E3 Spark Plugs-Serie zu holen.

In den Halbfinalrunden in der Funny Car-Serie zeigten vier erfahrene Profis mit jeder Menge Erfahrung bei Rennen der National Hot Rod Association über die Jahre fantastische Überholmanöver. Als Erstes waren Bob Tasca III und Matt Hagan an der Reihe, wobei Hagan die Serie mit 16-10 vor Tasca anführte. Tasca III schien einen Vorteil zu haben, da er sich in der Qualifikation den ersten Platz gesichert hatte. Außerdem hatte Tasca vom Start weg einen Vorsprung von 0,016 Sekunden, aber Hagan glich den Unterschied am Weihnachtsbaum schnell aus und holte sich den Sieg mit 3,946 ET. In der zweiten Finalrunde trat Jack Beckman gegen Tommy Johnson, Jr. an. Beckman führt in früheren Kopf-an-Kopf-Duell mit 27-15. Obwohl Johnson, Jr. den ersten Schlag vom Baum holte, hatte Beckman bis zur Hälfte der Strecke den Abstand aufgeholt und lag von da an nie mehr zurück. Beckman hatte sich seinen besten Lauf für das Halbfinale aufgespart, zeigte sein schnellstes Manöver bei den Lucas Oil NHRA Nationals und sicherte sich die Vorfahrt vor Johnson, Jr. Als das Finale in Indy fortgesetzt wurde, fuhr der NHRA-Weltmeister von 2012, „Fast“, Jack Beckman, den 11.000 PS starken Dodge Charger der Infinite Hero Foundation und gewann über seinen Teamkollegen Don Schumacher.

In Top Fuel schaffte es Neuling Justin Ashley mit Ausscheidungssiegen über Shawn Langdon und Doug Kalitta in sein erstes NHRA Top Fuel-Halbfinale. Dies führte zum allerersten Aufeinandertreffen von Leah Pruett, die Lex Joon und Billy Torrence (den letzten NHRA Top Fuel-Gewinner bei den E3 Spark Plugs NHRA Nationals wenige Tage zuvor) eliminiert hatte, und dem 25-jährigen Neuling des Strutmasters.com-Dragsters. Ashley schaffte eine RT von .055 gegenüber Pruetts RT von .102 und blickte auf seinem Weg in die Finalrunde gegen TJ Zizzo nie zurück. An der Spitze der Rangliste bei den Lucas Oil NHRA Summernationals verbuchte Zizzo frühe Siege über Terry Totten und Todd Patton, um im Halbfinale gegen einen sehr schnellen Terry McMillen anzutreten. Nachdem McMillen mit 0,053 RT einen Vorsprung herausgefahren hatte, blickte Zizzo nie zurück und nutzte die Chance, an einem Wochenende auf der Rennstrecke von Indianapolis zwei Mal zu gewinnen, da die Dodge US Nationals die wegen Regens verschobene letzte Runde ausrichten würden. Zizzo schaffte den ersten Teil der Gleichung in seinem Rust-Oleum-Dragster und wurde der 109. verschiedene Gewinner in Top Fuel, nachdem er den hartnäckigen Neuling eliminiert hatte.

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