Die Tokyo Motor Show 2015 hat offiziell begonnen und ist wie immer ein virtuelles Wunderland des Unpraktischen, Unwahrscheinlichen, wahrscheinlich Unmöglichen und doch absolut Wünschenswerten. Die 44. jährliche Veranstaltung, die von der Japan Automobile Manufacturers Association veranstaltet wird, ist für die Enthüllung futuristischer Konzeptfahrzeuge bekannt und das diesjährige Motto „Ihr Herz wird rasen“ erweist sich als passend.
Dieses Jahr nehmen rund 160 Aussteller aus 11 Ländern teil und bringen 76 Weltpremieren und 68 Japanpremieren mit, die rund 900.000 Besucher begeistern werden. Die Hingucker sind jedoch immer die verrückten, kreativen Konzeptfahrten, von denen die meisten nie in die Massenproduktion gehen werden. Hier sind drei unserer Favoriten der diesjährigen Show.
- Nissan 2020 Vision Gran Turismo: Die Idee entstand in Zusammenarbeit mit den Machern von Gran Turismo, dem legendären Franchise-Spiel für zahme Fahrkünste. Im Juli konnten die Spieler erstmals eine virtuelle Version von Gran Turismo 6 erleben. Doch die Ingenieure bei Nissan hatten die Vorstellung, dass dieses elegante, sexy und surreale Gefährt in 3D straßentaugliche Realität werden könnte. Und sie hatten recht. Natürlich ist es noch immer nur ein Konzept, aber alles ist möglich.
- Mercedes-Benz Vision Tokyo: Seien wir ehrlich – niemand steht gerne im Stau zur Rushhour. Deshalb haben sich die Ingenieure von Mercedes-Benz vorgenommen, ein Fahrzeug zu entwickeln, das sich als rollende „Chill-out-Zone“ erweisen würde. Diese selbstfahrende, mit Wasserstoff-Brennstoffzellen betriebene Lounge auf Rädern wurde für die überaus vernetzte Generation Z entworfen und verfügt über eine U-förmige Couch um ein vom Boden bis zur Decke reichendes Hologramm, das verschiedene Apps anzeigt.
- Toyota Kikai: Dies ist vielleicht das seltsamste Konzept auf der Ausstellung. Der Look erinnert eher an einen „Steampunk-Buggy“ als an einen schnittigen, sexy Flitzer. Aber es gibt einen Grund für die ungewöhnliche Ästhetik. Wie die Toyota-Designer es ausdrücken, „nimmt der Kikai die normalerweise unter der Karosserie verborgene Maschinerie und stellt ihre Schönheit offen zur Schau.“ Dieser Dreisitzer verfügt über Fahrradkotflügel und Stahlfelgen, eine Kabine mit einer zentralen Fahrerposition und zwei Rücksitzen sowie kleine Fenster im Fußraum, die einen Blick auf die Funktionsweise der Vorderradaufhängung bieten.
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